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Wir stellen uns vor

Das Celler Forum gegen Gewalt und Rechtsextremismus existiert seit dem Jahr 2000.

Anlass der Gründung waren u. a. die zunehmenden Aktivitäten der in Celle bis heute bestehenden Nazi-Kameradschaft, einer der aktivsten Neonazi-Kameradschaften Niedersachsens. Das Forum setzt sich zusammen aus interessierten Vertreter_innen diverser Organisationen (DGB, SPD, Die Grünen, Die Linke, Buntes Haus, Arbeitskreis Ausländer, VVN-BdA, usw.) sowie aus Einzelpersonen.

Seit seiner Gründung organisiert das Forum Vorträge und Informationsveranstaltungen, in denen den Fragen nachgegangen wird, was Neonazis machen, wie sie sich vernetzen, wie sie auftreten, was für Inhalte sie verbreiten und was das Ganze für uns hier im Landkreis Celle bedeutet. Aber nicht nur nüchterne Sachvorträge sind unser Anliegen. Wir haben auch eine Ausstellung konzipiert, führen Kulturveranstaltungen durch und vieles mehr.

Neben dieser wichtigen inhaltlichen Auseinandersetzung ist uns auch unsere Präsenz auf der Straße von großer Bedeutung. Bei Naziaufmärschen gehen wir auf die Straße und beteiligen uns an Gegendemonstrationen; wir stehen zu Wahlkampfzeiten auch schon einmal vor den Schulen, um darauf aufmerksam zu machen, dass die Celler Neonazis für die NPD kandidieren und weisen auf die Gefahr hin, die von ihnen ausgeht.

Seit einigen Jahren hat sich Eschede zu einem unserer Hauptbetätigungsfelder entwickelt. Neben massenhafter Aufklärungsarbeit im Ort sind wir auch immer an den Demonstrationen gegen das Treiben auf dem Nazihof des Bauern Nahtz in Eschede beteiligt – dabei ist es für uns unerheblich, ob wir selber eine Demonstration angemeldet haben oder Andere.

Im Jahr 2009 haben sich Aktive gegen Rechts aus dem Landkreis Celle vernetzt. An diesem Netzwerk sind Vertreter_innen aus Eschede, Fassberg, Hermannsburg, Unterlüß, Müden und das Celler Forum gegen Gewalt und Rechtsextremismus beteiligt.

In Zusammenarbeit mit Gruppen aus diesem Netzwerk haben wir Veranstaltungen im Landkreis mitgeplant und durchgeführt. Außerdem sind wir zur Unterstützung der Aktiven vor Ort, wenn im Landkreis Aktionen gegen die extreme Rechte durchgeführt werden.